ANNALINDE zur Degrowth

Am dritten Tag der 4. internationalen Degrowth-Konferenz, die vom 2. bis 6. September in Leipzig stattfand, öffneten wir den Gemeinschaftsgarten als einen erlebbaren Ort der Entschleunigung. Das Ziel der Degrowth-Bewegung, deren Ursprünge aus Frankreich stammen, ist eine Gesellschaft, in der Menschen mit Rücksicht auf ökologische Grenzen in offenen, vernetzten und regional verankerten Ökonomien leben. Sie kritisieren das vorherrschende Wachstumsparadigma und fordern einen radikalen Wandel unseres Wirtschaftssystems um mehr Raum für menschliche Kooperation und resiliente Ökosysteme zu schaffen. Mit etwa 15 Besuchern der Konferenz starteten wir den schönen Spätsommertag mit einem gemütlichen Brunch. Anschließend gab Bosi eine Führung durch den Garten und Nina zeigte ihre Bachlorarbeit, eine fotografische Reise zu zwölf sozial-ökologischen Kulturprojekten in Deutschland, Portugal, Frankreich und Italien. Angeregt durch die Fotografien tauschten die Besucher eigene Reiseerfahrungen aus und kamen über die Themen der Konferenz ins Gespräch. Wir verabschiedeten die Teilnehmer gegen Mittag und freuten uns noch selbst am umfangreichen und vielfältigen Programm der Konferenz teilnehmen zu können.