Leipziger Agenda-Preis 2015

Am Mittwoch, dem 22. April wurde der Leipziger Agenda 21-Preis verliehen. Damit würdigen die Auslober besonderes Engagement für eine zukunftsfähige Entwicklung der Stadt Leipzig. Dabei wurden Preisgelder mit einem Gesamtumfang von 13.000 Euro sowie Sachpreise im Wert von ca. 6.000 Euro vergeben.

Der Preis in der Kategorie Ehrenamtliches Engagement wurde durch die „Stiftung Bürger für Leipzig“ ausgelobt und an Christine Granz verliehen.

In der Kategorie Initiativen und Unternehmen wurden in diesem Jahr zwei Preise vergeben: an die ANNALINDE gGmbH und an den Mühlstraße 14 e.V.

Die gemeinnützige GmbH ANNALINDE betreibt einen Gemeinschaftsgarten auf einer Brachfläche in Plagwitz hinter der Stadtteilbibliothek „Georg-Maurer“ und hat zusätzlich die ehemalige Gärtnerei Töpel in der Lützner Straße übernommen. Im Gemeinschaftsgarten können eigene Beete genutzt werden. Zusätzlich finden dort Treffen, Bildungsveranstaltungen und Pflanzenverkauf statt. Der Ort hat sich zu einem innerstädtischen Lernort für gesunde Ernährung und nachhaltigen Lebensstil entwickelt und ist gleichzeitig ein sozialer Treffpunkt.
Auf der Fläche der Gärtnerei in der Lützner Straße wird Obst und Gemüse nach den Kriterien des ökologischen Landbaus angebaut und – kombiniert mit anderen Produkten regionaler Anbieter – über Abo-Kisten vermarktet. Seit 2014 werden dort auch 10 Bienenvölker beherbergt. Geplant ist der Aufbau einer Pilzzucht.
ANNALINDE verbindet das Bedürfnis vieler junger Leute nach urbanem Gärtnern in Gemeinschaftsgärten mit der gezielten Ergänzung des Angebots an regionalen Lebensmitteln und ist ein hervorragendes Beispiel für ein ganzheitliches Projekt im Sinne der Nachhaltigkeit.
Der Preis wird gestiftet von der Stiftung der VNG – Verbundnetz Gas AG (VNG-Stiftung).

mehr Infos: leipzigeragendapreis.de